DFB-Bundestag 2025: Bernd Neuendorf bleibt DFB-Präsident – SHFV-Funktionäre in Gremien gewählt

Am Freitag, 7. November, hat der 45. ordentliche Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes am DFB-Campus in Frankfurt stattgefunden. Auch der Schleswig-Holsteinische Fußballverband war – vertreten durch mehrere Präsidiumsmitglieder und die Geschäftsführung – vor Ort. Neben DFB-Vorstandsmitglied und SHFV-Präsident Uwe Döring waren Martina Rocksien (Vorsitzende SHFV-Sportgericht), Henning Peitz (SHFV-Vizepräsident für Kreisbelange) sowie die SHFV-Geschäftsführer Tobias Kruse und Dr. Tim Cassel stimmberechtigt. Beim Bundestag wurden mit inhaltlichen Beschlüssen und personellen Entscheidungen wichtige Weichen für die Zukunft gelegt.

So wurde der amtierende DFB-Präsident Bernd Neuendorf in seinem Amt bestätigt. Weiterhin dem DFB-Präsidium gehört SHFV-Funktionär Stephan Grunwald an, der seit 2022 als DFB-Schatzmeister tätig ist. Uwe Döring, seit 2019 SHFV-Präsident, wurde als Vorstandsmitglied wiedergewählt. Sabine Mammitzsch (Neuendorf: „Sie hat ihr Amt mit hoher Einsatzbereitschaft und Leidenschaft für den Frauen- und Mädchenfußball ausgeübt“) trat als ehemalige DFB-Vizepräsidentin nicht wieder zur Wahl an.

Über die personelle Besetzung in den Gerichten wurde ebenfalls abgestimmt. So wurde Marc Aurel Schaa, Vorsitzender des SHFV-Verbandsgerichtes, als DFB-Besitzer des Norddeutschen Fußball-Verbandes bestätigt. Auch Dr. Marcus Georg Tischler, Beisitzer des SHFV-Verbandsgerichtes, wurde in seiner Funktion als Beisitzer DFB im Sportgericht wiedergewählt.

Neben der personellen Ausrichtung des DFB standen weitere wichtige Tagesordnungspunkte auf der Agenda. So wurde die Ausgliederung der Frauen-Bundesliga beschlossen, die dadurch weiter professionalisiert und wirtschaftlich gestärkt werden soll. Der DFB bekräftigte sein Vorhaben, in den kommenden Jahren 100 Millionen Euro in den Frauen- und Mädchenfußball zu investieren. Damit sollen Vermarktungserlöse gesteigert und Strukturen verbessert werden, um nachhaltig die besten Fußballerinnen in Deutschland zu halten.

Zudem wurde der Masterplan 2026 zur Zukunftsstrategie Amateurfußball vorgestellt, der für die Landesverbände und somit auch für den SHFV von besonderer Bedeutung ist. Hier geht es darum, flächendeckend die Fußballvereine in Deutschland und damit die Basis zu stärken. Weitere wichtige Anträge betrafen unter anderem Änderungen bei der 3. Liga, der Spielordnung, der Jugendordnung sowie Anpassungen des Ethik-Kodex.

Foto: Alex Grimm/Getty Images