DFB-Sichtungsturnier: U16-Juniorinnen des SHFV landen im Mittelfeld

Die U16-Juniorinnen des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes haben beim DFB-Sichtungsturnier den zwölften von 22 Plätzen belegt. Nach vier Spieltagen zwischen dem 10. und 13. April landeten unsere SHFV-Talente damit im Mittelfeld. In Duisburg an der Sportschule Wedau wurde nach dem sogenannten Hammes-Modell gespielt. Gesamtsieger wurde die Auswahl vom Mittelrhein, gegen die unsere SHFV-Juniorinnen an Spieltag zwei mit 1:3 unterlagen.

Einen Start nach Maß erlebten unsere Fußballerinnen am Donnerstag beim Auftakt gegen unsere Nachbarinnen aus Hamburg. Zwar ging die von Verbandssportlehrer Tobias Nehren trainierte Elf mit 0:1 in Rückstand, drehte dann aber durch Treffer von Miriam Krulis, Alisa Kühl und Ida Roppel das Spiel. Der Anschlusstreffer der Hamburgerinnen kurz vor Schluss kam zu spät, wodurch die Schleswig-Holsteinerinnen das Feld mit 3:2 als Siegerinnen verließen und erstmals jubeln durften.

Auch gegen den späteren Turniersieger vom Fußball-Verband Mittelrhein hielt die SHFV-Auswahl zunächst gut mit. Ida Roppel egalisierte postwendend den frühen Führungstreffer der gegnerischen Elf. Dann aber erzielten aber die Fußballerinnen vom Mittelrhein zwei weitere Treffer und gingen mit 3:1 als Siegerinnen vom Platz. Genau wie Tags darauf das Team vom Fußball-Landesverband Brandenburg, gegen das unsere SHFV-Auswahl mit 0:2 das Nachsehen hatte.

Für die Moral der Schleswig-Holsteinerinnen spricht: Am Sonntag wurden nochmals im Duell mit der Auswahl des Bremer Fußball-Verbandes alle Kräfte gesammelt. Alisa Kühl erzielte das goldene Tor zum 1:0-Endstand, der der SHFV-Auswahl ein versöhnliches Ende und Platz 12 bescherte.

Cheftrainer Tobias Nehren zog ein positives Fazit: „Ein gutes und intensives Turnier für unsere U16-Juniorinnen! Das Verhalten der Mannschaft auf und neben dem Platz war top. Wir haben phasenweise sehr guten Fußball gespielt. Die Platzierung im Mittelfeld ist in Ordnung, auch wenn wir das Potenzial hatten, ein paar Plätze weiter oben zu stehen. Dafür hat uns das Spielglück etwas gefehlt. Wir haben vier Nominierungen erhalten – ich denke, das ist ein guter Schnitt, sodass wir gleich mehreren Spielerinnen einen Einsatz im Nationaltrikot ermöglichen konnten.“

So durften sich Ida Roppel, Jönna Rakow, Alisa Kühl und Lena Joy Martens über eine Nominierung für den DFB-Kader freuen. Dazu steht mit Frieda Pohl eine weitere Spielerin auf Abruf im U15-Kader.