„Schleswig-Holstein liebt Fußball!“ lautet das neue Motto, das den Schleswig-Holsteinischen Fußballverband (SHFV) durch die kommende Legislaturperiode tragen wird. Am Samstag, 28. Juni, fanden der 48. ordentliche SHFV-Verbandstag sowie der Jugendverbandstag statt. Mehr als 110 Vereinsvertreter*innen waren im Uwe Seeler Fußball Park in Malente vor Ort und trafen richtungsweisende Entscheidungen für die Zukunft des schleswig-holsteinischen Fußballs. Dazu kamen geladene Gäste wie DFB-Schatzmeister Stephan Grunwald oder LSV-Präsidentin Barbara Ostmeier sowie die SHFV-Ehrenmitglieder.
Über insgesamt 18 Anträge entschieden die Stimmberechtigten, von denen alle angenommen wurden. So findet der Verbandstag, das höchste Organ des SHFV, künftig im Turnus von allen vier Jahren statt, auch die jeweiligen Wahlen verschieben sich damit. Das Junge Präsidium, das sich für die Nachwuchsgewinnung und -förderung des Ehrenamtes im SHFV stark macht, besteht zukünftig aus zwei Vorsitzenden sowie vier stellvertretenden Vorsitzenden. Zudem bekennt sich der SHFV zu seiner Verantwortung für zukünftige Generationen im Sinne der ökologischen Nachhaltigkeit und verankert das Schonen von Ressourcen in seiner Satzung.
Im Rahmen der Wahlen wurde Uwe Döring als SHFV-Präsident einstimmig wiedergewählt. Döring sagte dazu: „Es liegen interessante Aufgaben vor uns. Ich spüre eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit innerhalb des SHFV. Ich freue mich auf die kommenden Jahre als SHFV-Präsident und bedanke mich im Namen aller Gewählten für das Vertrauen.“
Zudem gibt es mit Christoph Menge (bisher Vorsitzender der Revisionsstelle) und Kerem Bayrak (bisher Vorsitzender des Ausschusses für gesellschaftliche Verantwortung) zwei neue Gesichter im geschäftsführenden Präsidium des SHFV. Menge folgt als neuer Vizepräsident Finanzen auf Wolfgang Liethmann, Bayrak übernimmt den Posten des Vizepräsidenten Soziales von Navina Omilade-Jost.
Auch die Ausschussvorsitzenden und damit die weiteren Vertreter*innen des SHFV-Präsidiums wurden neu gewählt. So wurden Dennis Keske (Vorsitzender Herrenspielausschuss), Susann Kunkel (Vorsitzende Schiedsrichterausschuss) und Jörg Friedrichsen (Vorsitzender Frauen- und Mädchenausschuss) in ihren Ämtern, die sie zuvor kommissarisch ausgeführt hatten, bestätigt.
Jan-Eric Becker wurde als Vorsitzender des Ausschusses für Qualifizierung neu gewählt. Sein Vorgänger Andreas Heumeier geht auf eigenen Wunsch in den ehrenamtlichen Ruhestand. Andy Watzlawczyk übernimmt den Vorsitz des Ausschusses für Freizeit- und Breitenfußball und folgt damit auf Ingo Hartwig. Vorsitzender des Ausschusses für gesellschaftliche Verantwortung ist fortan Harald Berndt, der damit die ehemalige Position von Kerem Bayrak übernimmt. Auf den Kreistagen im Mai wurden mit Torben Dwinger (KFV Segeberg) und Hakan Yilmaz (KFV Holstein) zudem zwei neue Kreisvorsitzende gewählt, die ebenfalls im Präsidium vertreten sind. Der neue Vorsitz der Revisionsstelle wird nach dem Verbandstag aus dem Gremium heraus gewählt.
Das neue Team im Präsidium hat sich für die neue Legislaturperiode wichtige Ziele gesetzt. So soll der Aufschwung durch das Strategiekonzept im Frauen- und Mädchenfußball über weitere Projekte genutzt werden, um die Anmeldezahlen in diesem Bereich weiter zu steigern. Zudem sollen in den kommenden Jahren noch mehr Trainer*innen in den Vereinen qualifiziert werden.
Zum Abschluss der Veranstaltung richtete SHFV-Präsident Uwe Döring den Blick voraus: „Wir sind im SHFV aktuell sehr gut aufgestellt, auch im deutschlandweiten Vergleich und können uns auf die Fahnen schreiben, den aktuellen Entwicklungen mit innovativen und modernen Ideen gegenüberzustehen. Aber genau in diesem Moment ist es wichtig, sich weiterhin kritisch zu hinterfragen. Daher wird der Ausschuss für Zukunftsentwicklung sich in den nächsten vier Jahren damit beschäftigen, inwieweit unsere in der Satzung verankerten Strukturen noch modern und zeitgemäß sind. Unser Ziel ist es, die für uns bestmögliche Struktur zu erarbeiten und diese mit Leben zu füllen, damit wir für unsere Vereine ein kompetenter und handlungsschneller Service-Dienstleister sein können.“